Den Klausurtag moderierte Dr. Marion Schwermer von „wertimpuls“, Bonn. Thema des Tages war „Transformation“: Wie können die Menschen in den Gemeinden vor Ort trotz aller (Kirchen-)Krisen ein lebendiges Glaubensleben gestalten? Wie gelingen Vertrauen und Perspektive? Ein Fazit lautete, einfach gestalten, in dem man sich bewegt.
Nach konstruktiven und intensiven Gesprächen stand fest: „Das wollen wir: Ortsausschüsse stärken – Menschen, die vor Ort pastoral tätig sind, werden gestärkt, legitimiert und begleitet – viel Freiheit zum Ausprobieren von Modellen inklusive der notwendigen Ressourcen und Finanzen – unterschiedliche Modelle von Verantwortung ausprobieren, nebeneinander stehen lassen, entsprechend der Möglichkeiten und Bedingungen – charismenorientiert Menschen einbinden, Aufgaben anbieten, niederschwellig denken, Beziehung aufbauen - Schmerz, Trauer, Enttäuschung Raum geben und tragen und zulassen - achtsam sein und eingebunden sein in Bistumsprozesse.“
Einstimmig beauftragten die Delegierten und Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte den Vorstand des Kreiskatholikenrats mit der Umsetzung, diese Arbeitsergebnisse und Forderungen in die Beratungsprozesse des Erzbistums einzubringen. Dies ist umso wichtiger mit Blick auf die inhaltliche Ausgestaltung der zukünftig größeren Pastoralen Einheiten.
